Abenteuerwanderung

Zeit für was Neues. Mit Kindern darf es nicht zu anstrengend sein und der Spaßfaktor darf nicht fehlen. Also fahren wir etwas aus Livigno raus, bleiben auf einem Parkplatz, der uns zusagt und leer ist stehen und begeben uns auf den Start eines ausgeschilderten Wanderpfades. Der Pfad hat die Nummer 154 auf den offiziellen Karten und am Gipfel des ersten Berges überquert er die Grenze zur Schweiz.

Als erstes überqueren wir eine unscheinbar aussehende Absperrung, die jedoch unter Strom steht. Denn hier weiden Kühe.

Weidenglöckchen heißen laut meiner App die Blumen, die uns eine Art Septemberschnee bescheren. Blühend in pink, werden die Samen so ähnlich wie bei Pappeln im Mai als fliegende Flauschflöckchen verteilt.

Dann wird der Pfad mit dem langen Anstieg doch zu langweilig und wir gehen querfeldein runter. Mal wieder sind wie überrascht, wie weit die Wege und wie steil ganz unauffällig aussehende Hügel tatsächlich sind.

Immer wieder strahlen uns trockene Eberwurzblüten an. Auch wenn sie farblich mit dem Hintergrund verschmelzen, sind die fast Handteller großen Blüten gut zu sehen.

Eine kleine Schlange die vor unseren Füßen flieht versteckt sich im Gras und beobachtet uns.

Ein Schmetterling in unauffälligem Grau auf der Außenseite der Flügel, sieht wie ein Blümchen aus, wenn es mit aufgeschlagenen Flügeln im Gras ruht.

Wir lassen uns einige hundert Meter vom Start der Tour entfernt mit dem Auto abholen. Am Ende war es kein großartiger Wanderweg, aber ein kleines Abenteuer mit einigen ruhigen und nicht wiederholbaren Highlights.

Zur Inspiration ist der Ausflug auch auf komoot hinterlegt.