Diese Fortbewegungsmethode habe ich erst beim letzten Besuch für mich entdeckt. Kein Wunder – es ist nichts für Uneingeweihte. Ich habe noch keine Karte gefunden, die Bushaltestellen zu Orten in der Stadt zuordnet – falls jemand weiter ist, freue ich mich über einen Hinweis. Man bekommt das Schema der Buslinien – ohne Haltestellen. Die Zuordnung zu den Orten kann man annähernd anhand von korrespondierenden Metrostationen machen. Man sieht also in etwa, wo die Busse fahren, alles Weitere ist eine Frage von Zeit und Entdeckergeist 🙂
Im Vergleich zur Metro sieht man die Stadt, dafür geht es etwas langsamer voran und es gibt mehr Haltestellen, so dass der Fußweg – je nach Ziel etwas kürzer ausfallen kann. Bei meinem ersten Besuch hatte ich das Zentrum von Paris zu Fuß erkundet. Der Bus ist im Vergleich dazu selbst in der Stadtmitte zur Rushhour schneller.
In Paris mit dem Bus unterwegs zu sein ist ein Erlebnis für sich. Man ist mitten im chaotischen Verkehr. Die Verkehrsregeln geben hier nur einen groben Rahmen. Es ist atemberaubend, wie nah die einzelnen Verkehrsteilnehmer nebeneinander, neben parkenden Fahrzeugen, Schildern, selbst an Mauern des Schlosses Louvre vorbeifahren. Es gibt viele Straßen, die eine Fahrradspur haben. Die Radfahrer sind sehr mutig auf Tuchfühlung mit Bussen.