Zum Müßiggang im Urlaub hatte ich mir einige Bücher in der Bibliothek geholt. Eigentlich wollte ich nur ein bestimmtes, als ich vor dem Regal mit Schreibratgebern stand, konnte ich nicht anders als einen kleinen Stapel mitzunehmen. Ich musste zwar etwas bangen, ob der Koffer nicht zu schwer geworden ist, aber es ging alles gut.
Das Buch von Dorothea Brande hatte ich im Handgepäck und gestern im Flugzeug angefangen zu lesen. 135 Seiten sind seitdem ausgelesen. Nur kurz konnte ich es immer wieder mal aus der Hand legen um die Erklärungen darin auf mich wirken zu lassen.
In dem Buch ist der Prozess des Schreibens mit Übungen dazu erklärt. Einiges, was ich aus meinem Schreiben zu erahnen begonnen habe, ist dort erklärt und in ein System gebracht.
Das Buch hat mich so begeistert, dass bereits ein eigenes Exemplar auf der Gebrauchtbücherbörse bestellt ist. Die Idee ist so aktuell und so gar nicht aus anderen Quellen zu mir gedrungen, dass ich verwundert war zu lesen, dass das Buch vor 90 Jahren erschienen ist.
An dieser Stelle schreibe ich nochmal explizit eine uneingeschränkte Empfehlung aus und gehe jetzt daran, die Idee, die seit dem Frühling in meinem Kopf geistert im Worte zu gießen.