Sonne strahlte am blauen Himmel, kühle Luft. Die Zauberin OZ saß im Wald vor ihrem Häuschen, die Wolljacke um die Schultern. Es war zu warm für Ende Oktober. Einige fehlgeleitete Blümchen blühten. OZ atmete die klare Luft ein und genoss das bunte Zusammenspiel der Blätter auf den Bäumen. Diese Klarheit würde sie gern einfangen. Etwas mehr Holz auf den Sand in der Feuerschale, die Zauberin ersann einen neuen Zauber. Eine glühend rote Glasperle erschien und blieb im warmen Sand liegen.
Am nächsten Tag war der Himmel grau, es regnete stark, kein Sonnenstrahl war zu sehen. Die Asche und der Sand in der Feuerschale waren kalt und klamm. OZ nahm die Glasperle, um sie in eine Schachtel mit Kleinigkeiten zu legen, aus der sie die Kinder beschenkte, die sich zu ihr verirrten. Da sah sie, dass die Perle über Nacht klar geworden ist, Blüten und Blätter wie im sonnendurchfluteten Herbstwald waren zu sehen. Sie hängte die Glasperle auf eine Schnur um den Hals, die graue Traurigkeit wich aus ihrem Herzen. Mit einem warmen Tee in der Hand schaute sie aus dem Fenster und dachte an den goldenen Herbst.