„Wow, ist der Wald wunderschön!“ So kommentierte unser 3-jähriger Mitwanderer gleich nach den ersten 50 Metern die Umgebung. Ein schmaler Pfad im Grünen. Da es die letzte Zeit regelmäßig geregnet hat, ist nicht nur das Laub sondern auch der Moos auf Steinen und umgefallenen Bäumen saftig grün. Kaum ist der ganz schmale Pfad zu Ende, stehen wir vor dem Luitpoldturm. Wir kommen dem kleinen Entdecker kaum hinterher, er ist schon auf der Wendeltreppe im Turm. Seine Begeisterung trägt ihn schnell die Treppe hoch, was auch uns zum raschen Aufstieg zwingt. Die Aussicht von oben ist wundervoll, aber eher was für die Erwachsenen. Wäre ein Stock, mit dem man alle Wände und Löcher genauer untersuchen könnte nicht dabei, hätten wir keine Verschnaufpause bekommen. Der Weg die Wendeltreppe runter sieht etwas gefährlicher aus, aber auch dieser ist gut mit auf eigenen Beinen zu meistern. An der Hand in unserer Geschwindigkeit steigen wir – die Erwachsenen – etwas weniger aufregend ab.
Nach einem weiteren Weg durch den Wald machen wir eine Pause an einer Kreuzung mit Holztischen und -bänken. Hier wäre ein guter Platz für einen Picknick, würden die großen Steine drum herum nicht zum darauf klettern und sie mit Kreide zu bemalen, einladen.
Der letzte Abschnitt ohne Zwischenstationen im Wald zieht sich dann doch etwas und die letzten 300 Meter fährt unser kleiner Wanderer im Chariot neben der kleinen Schwester.
Wieder am Parkplatz angekommen fahren wir zu einem Wirtshaus mit Biergarten. Das Wetter ist schön, der Hunger riesengroß und der Drang sich zu bewegen bei Erwachsenen, die kaum noch von den Stühlen zu trennen sind, viel kleiner, als bei Kids, die das ländliche Gelände des Gartens erkunden können und sogar einen Hahn treffen. Gut bewegt und gut gegessen, ein rundum gelungener Familiennachmittag.
Schöne bilderhafte Geschichte, die einen zum nachmachen einlädt.
Danke! Gern von Erfahrungen berichten!