Die Wunde am Strand

Wie eine Wunde spaltet eine Formation von Sedimenten den sandigen Strand Playa de Son Bauló im Süden von Can Picafort. So hat auch Joan Bennàssar seine Skulptur, die hier ihren Platz seit 2016 gefunden hat, genannt. Einzelne menschliche Gestalten aus grobem Beton – was von der Struktur den Sedimenten ähnelt – verschmelzen fast mit der… Die Wunde am Strand weiterlesen

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Die Freiheit zu reisen

Wir waren letzten Sommer aus dem Hotel ausgebrochen. Nach einem Tag des Befolgens der vorgegebenen Zeitpläne hatten wir uns an diese eine Vorgabe nicht mehr halten wollen, denn Reisen hat für mich sehr viel mit Freiheit zu tun. Aber alles der Reihe nach. Aufgewachsen als Deutsche in der Sowjetunion, war das Reisen nur eingeschränkt möglich.… Die Freiheit zu reisen weiterlesen

Wampe und Blop

Rosa-Götterspeise-Wampewar ein kleiner runder Plop,er hatte eine Stehfußlampeund einen Nußhund namens Blop. Blop war hasel, Blop war nussig, hasel-nussig-knackig braun, immer, wenn er Gassi musste,sprang er über’n Schokozaun. Rosa-Götterspeise-Wampe machte riesengroßes Fest, seine Schoko-Pudding-Tanteschenkte ihm ein blaues Nest. Rosa-Götterspeise-Wampe stellte blaues Nest ins Haus. Blop war froh und bellend rannte um das Nest tag-ein, tag-aus.… Wampe und Blop weiterlesen

Der Zuckerwatte-Elefant

Im Lecker-Schlecker-Zuckerlandaus Zuckerwatte-Elefantbefreundet war mit Wunderbar-Lackritze-Pudding-Zebradar. Spazieren gingen sie ganz oftrund um den See aus Eis ganz softund tranken gern ganz unbehelligtaus Fluß ganz kremig Karamelle. Und eines Tages Wunderbar-Lackritze-Pudding-Zebradarfiel prompt hinein an einer Stellein fließend kremig Karamelle. Der Zuckerwatte-Elefantfand alles äußerst amüsant,doch half er schnell dem Wunderbar-Lackritze-Pudding-Zebradar. 2014

Tim der Wellenfresser

»Entweder schlucken sie uns oder wir sie«, sagte oft Tims Vater bei wichtigen Abendessen unterbrechenden Telefonaten. Er schrie dann meist sehr laut in sein Handy bis er den Blick von Mama auffing und in sein Arbeitszimmer verschwand, um hinter der geschlossenen Tür weiter zu schreien. Als Tim zum ersten Mal ans Meer ging, beschloss er:… Tim der Wellenfresser weiterlesen

Gruselverse

Grusel-Schmusel-Schabernackjemand sagte leise „Knack!!“in der dunklen, stillen Nachtnur die Gruselstimme lacht. Schwarze Wölfe, schwarze Nachtschwarz ist alles, was Angst macht,die Fingerfarben nehm ich drumund male alles, alles bunt. Schmusel-Wusel, gute Nacht,schlaf‘ mein Schatz, ich bleibe wach.Komm‘ zur Ruhe, zähle Schafe,ich beschütze dich im Schlafe. März 2014

Dublin – eine harte Schale

Für Zach Mossloth Den ersten Streifzug durch Dublin starte ich am Montag Abend. Ist es ein guter Zeitpunkt um den ersten Eindruck zu gewinnen? Die Menschen müde vom Wochenende haben noch eine ganze Arbeitswoche vor sich. Die Straßen sind leer – wenig Autos, wenig Menschen. Die Geschäfte geschlossen, nur wenige Pubs bieten den verirrten Neuankömmlingen… Dublin – eine harte Schale weiterlesen

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Die Farben des Regenbogens

Rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett – das sind die Farben des Regenbogens. Das ist wundervoll. Als Kind hatte ich auf Russisch die Reihenfolge der Farben mit einem seltsamen Satz gelernt: „Каждый охотник желает знать где сидит филин.“ „Jeder Jäger möchte wissen, wo der Uhu sitzt“ – ganz unsinnig, insbesondere, weil ich Jäger nur… Die Farben des Regenbogens weiterlesen

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Look right!

Richtig zu schauen ist immer eine gute Idee. Nach drei Tagen auf der Insel weiß ich immer noch nicht, in welche Richtung man schauen sollte um die Straße gefahrlos zu überqueren. Und so fühle ich mich wieder wie vor Jahren als Kind – etwas verloren – und schaue für alle Fälle in beide Richtungen, bevor… Look right! weiterlesen

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Ausflug ins Grüne

Heute wollte ich doch das Grüne der Insel sehen. Für 5€ kann man ein Ticket nach Howth und zurück kaufen und dort bin ich eine längere Runde gewandert. Zusammenfassung der Tour auf komoot. Viel Grün, viel Zeit für Gedanken, leckerer Abschluss und müde Beine.